Zu einem typischen Bild einer afrikanischen Savanne gehört immer auch ein Marula-Baum. Viele kennen den aus den Früchten gewonnenen „Amarula“-Likör. Dass das aus den Kernen gepresste Öl ein wahres Anti-Aging-Wunder für die Haut ist, wissen in Europa allerdings noch die wenigsten. Ich bin sicher, dass Marula-Öl in der Kosmetik schon bald das Oliven-Öl, Jojoba-Öl oder Mandel-Öl als wichtigstes Naturprodukt ablösen wird. Mit einer um 60 Prozent höheren antioxidativen Fähigkeit ist Marula-Öl nämlich sogar deutlich kraftvoller als das bekanntere Argan-Öl bei der Bekämpfung der für vorzeitige Hautalterung verantwortlichen freien Radikalen. Hinzu kommt ein erstaunlich hoher Gehalt an Fettsäuren wie Omega 6 und 9.
Der Marula-Baum (Sclerocarya birrea) – auch Elefantenbaum genannt – gehört zur Familie der Sumachgewächse (Anacardiaceae) und kann eine Höhe von bis zu 15 Metern mit einem Stammdurchmesser von 80 cm erreichen. Die Rinde ist silber-grau. Die Blüten der männlichen Pflanzen haben vier rosa bis grünliche Blütenblätter. Der weibliche Marula-Baum bringt selbst nach geringem Regenfall eine beachtliche Menge goldgelber Früchte von rund 4 cm Größe hervor: Ein einziger Baum kann zwischen einer oder zwei Tonnen Früchte tragen. Die Früchte haben in unreifem Zustand eine olivegrüne Farbe. Die reife unbehaarte rundlich-pflaumenähnliche Steinfrucht ist gelb und reich an Vitamin C, Kalium, Kalzium und Magnesium.
Während Marula-Öl in Deutschland noch relativ unbekannt ist und nur von wenigen Kosmetikanbietern verwendet wird, haben der Marula-Baum und seine Früchte in Afrika einen sehr hohen Stellenwert. Außer dem Fruchtfleisch ist auch der Samen essbar, der in einem harten Kern eingeschlossen ist und bei vielen einheimischen Völkern als Delikatesse gilt. Auch Tiere mögen die Marula-Früchte. Dass sie allerdings warten, bis die Früchte gären, und sie erst dann verzehren, um sich einen Schwips anzufuttern, ist wohl eher eine Legende. Die Frucht wird nicht nur roh gegessen, sie wird auch als Grundlage für Getränke und für Spirituosen genutzt. Neben dem Holz und dem gerbstoffreichen Gummi werden in Afrika auch Rinde, Wurzeln und Blätter verwendet, und zwar in der Volksmedizin, zum Beispiel als Extrakt oder Aufguss gegen verschiedene Infektionskrankheiten, Fieber und Durchfall und bei Augenerkrankungen. Es gibt sogar Studien, die zeigen, dass Extrakte aus den Blättern die Glucosetoleranz von Diabetikern positiv beeinflussen können. Darüber hinaus schreiben Völkerkundler dem Marula-Öl in Südafrika einen rituellen und symbolischen Wert zu. So wird bei traditionellen Zeremonien der Zulu Marula-Öl bei der Geburt von Mädchen verwendet, um sie in der Welt willkommen zu heißen. Denn hier symbolisiert das Öl weibliche Fruchtbarkeit, Weichheit und Zärtlichkeit.
Marula-Öl in der Kosmetik
Hinsichtlich der äußerlichen Anwendung gibt es durchaus eine wissenschaftliche Erklärung für die Wirksamkeit des Marula-Öls in der Schönheitspflege: Die Früchte des Marula-Baumes enthalten sehr viel Vitamin C – etwa viermal so viel wie Orangen – das nachweislich die Kollagenbildung der Haut anregt. Zudem hat Marula-Öl einen hohen Gehalt an Palmitin- und Stearinsäure, was den hauteigenen Lipidschutzfilm stärkt. Ferner wird dem Marula-Öl auch eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben. Dermatologische Studien haben ergeben, dass das klare, meist gelb-bräunliche Öl einen hohen Anteil annatürlichen Antioxidantien enthält und sich aufgrund seiner Feuchtigkeit spendenden Eigenschaften bestens zur Behandlung trockener Haut eignet, indem es sie glättet und geschmeidiger macht. Selbst spüren könnt Ihr das, wenn Ihr mein Duschgel Shower Gel Hair & Body benutzt.
Marula-Öl ist relativ teuer. Das hängt damit zusammen, dass dessen Gewinnung recht mühsam ist. Erst muss das Fruchtfleisch vom Kern gelöst und dieser einzeln per Hand aufgeschlagen werden. Danach werden die zwei bis drei Gramm Nussmark aus dem Kern ausgeschält. Für einen Liter Öl müssen etwa sieben Kilogramm Nussmark ausgepresst werden. Mit etwas Übung kann eine der beteiligten Frauen pro Tag etwa so viele Marula-Kerne ausschälen, wie für 125 Milliliter Öl benötigt werden. Dr. Oldhavers Pflegeserie African Formula basiert zum großen Teil auf edlem Marula-Öl. Kreiert hat diese Serie die bekannte Star-Parfumeurin Kim Weisswange, die selbst aus Südafrika stammt und daher eine besondere Beziehung zu diesem edlen Rohstoff hat. Das Marula-Öl beziehen wir übrigens aus dem südafrikanischen Swaziland, weil nur dort unseren hohen Ansprüchen an einen rein biologischen Anbau entsprochen wird. Zugleich können wir damit einen Beitrag zum Lebensunterhalt vieler Menschen leisten, die in der Marula-Ernte tätig sind.
Smoothing Balm von Dr. Oldhaver – wofür ist das eigentlich gut?
Ich werde häufiger gefragt, wozu das Smoothing Balm eigentlich genau gut sein soll, bzw. wie es eingesetzt wird. Dazu muss zunächst einmal gesagt werden, dass ein gut gemachtes Balm im Grunde die „Krone der Kosmetikherstellung ist“. Der Grund: Ein Balsam ist sehr kompliziert herzustellen, es darf nicht zu flüssig, sollte aber auch nicht zu fest sein. Beim Smoothing Balm ist uns das Kunststück gelungen, einen Balsam herzustellen, der zwar von der Konsistenz her zunächst recht fest ist – sobald man ihn aber mit dem Spatel auf die Haut aufträgt, wird er wunderbar weich. Da der Balm während der Herstellung warm und flüssig ist, sobald er erkaltet, aber sofort fest wird, gestaltet sich vor allem auch die Abfüllung als äußerst kompliziert. Das Dr. Oldhaver Smoothing Balm musste deshalb per Hand abgefüllt werden. Eine maschinelle Abfüllung hätte die Gefahr beinhaltet, dass das Balm während des Abfüllvorgangs erkaltet und fest geworden wäre und damit die Abfüllmaschine verstopft und unbrauchbar gemacht hätte.
Doch nun zum eigentlichen Thema: Grundlage des Balms ist ja wie bei allen African Formula Präparaten das Marula Öl. Dieses einmalige Öl aus dem südlichen Afrika enthält sehr hohe Mengen an Ölsäure sowie Vitamin E und C und ist damit ein hervorragender Pflegestoff. Es fördert die Geschmeidigkeit und Elastizität und beruhigt empfindliche Haut. Wir haben den Smoothing Balm speziell für trockene oder sensible Haut entwickelt. Er spendet dieser Feuchtigkeit und Pflege und beruhigt auf sanfte Weise trockene, rissige Haut an Fersen, Ellenbogen und Lippen und pflegt Nägel und Nagelhaut. Es handelt sich um einen pflegenden, vielseitigen Balsam, der praktisch überall angewendet werden kann, wo die Haut extra Pflege braucht – quasi ein Universalbalsam. Selbst trockenste Haut wird bei kontinuierlicher Verwendung des Smoothing Balms von Dr. Oldhaver wieder glatt und geschmeidig (=smooth).
Smoothing Balm von Dr. Oldhaver Dr. Oldhavers Smoothing Balm macht die Haut unglaublich weich.
Es gibt Kundinnen, die mir berichtet haben, dass sie mit dem Balm ihre verrunzelten Hände in zarte Mädchenhände zurückverwandeln konnten. Der einfache Trick: Jeden Abend vor dem Schlafengehen die Hände mit dem Balm einreiben und dann Stoffhandschuhe drüberziehen. Am nächsten Morgen fühlen sich die Hände dann weich und zart an und wirken deutlich jünger. Auch als Maske lässt sich das Balm einsetzen: Einfach abends nach dem Abschminken das Balm sanft auftragen, leicht einmassieren und einwirken lassen. In der Regel zieht das Balm so gut ein, dass kein fettiger Film zurückbleibt. Das Ergebnis bei regelmäßiger Anwendung ist ein unübertroffen weiches Hautgefühl und eine deutliche Glättung der Gesichtshaut.
Übrigens: Auch raue kratzige Männerhaut kann durch das Smoothing Balm von Dr. Oldhaver wesentlich schmusiger gemacht werden…
Der Wahnsinn!
Also, ich habe bisher fast alle Produkte aus der African Formula ausprobiert und bin sehr zufrieden! Die Produkte machen meine Haut wahnsinnig geschmeidig und ich habe schon viele Komplimente bekommen. Zudem riechts auch sehr angenehm und besonders die Öle sind sehr wohltuend. Danke!
Ich mag Ihr Duschgel. Es Trocknet meine Haut nicht aus, auch nicht im Winter. Und es riecht dezent nach Orange, so dass mein Parfum noch zum Tragen kommt. Und dann noch Bio…
Vielen Dank für Ihr positives Feedback!