Kombucha viel gelobt, hoch gehandelt und gesundheitsfördernd. Woher Kombucha genau stammt, erweist sich bis heute als nicht genau geklärt. Vom Wort her weist er auf ein Getränk, welches sich aus der japanischen Braunalge (kombu) gewinnen lässt. Seine wohltuende, heilende Wirkung gilt in Japan als wohlbekannt und der Begriff Kombucha erscheint heute in aller Munde. Weil das Kombucha-Getränk aber sehr zuckerhaltig ist, sind Kombucha Kapseln eine gute Alternative.
Was ist Kombucha?
Kombucha ist keine neue Erfindung, sondern war ursprünglich ein Algenteegetränk, welches dem Begriff nach, aus Japan stammte. Aus dem unvergorenen Riementang der Braunalge (kombu), ließ sich Tee (cha) herstellen, beide Wörter zusammen genommen ergaben somit den Begriff Kombucha. Schon vor Jahrhunderten erkannte die ostasiatische Welt wie wirkungsvoll und wohltuend sich der Gebrauch von Kombucha auf den Körper auswirkte. Kombucha war vor den Weltkriegen in der westlichen Welt ebenso bekannt wie in der ostasiatischen. Nach den Kriegen änderte sich dies und die Zuckerknappheit ließ die Menschen Kombucha vergessen. Erst in der heutigen Zeit erfreut er sich erneut steigender Beliebtheit.
Grundsätzlich handelt es sich bei Kombucha um ein Erfrischungsgetränk, welches in Japan einen hohen Stellenwert einnimmt und als Grundlage den sogenannten Kombucha- oder Teepilz enthält. Bei dieser Art „Pilz“ handelt es sich um eine gallertartige Masse, die aus verschiedenen Hefen und Bakterien besteht. Vergärt mit stark gezuckertem Tee, wie beispielsweise dem heilkräftigen Grüntee oder einem starken Schwarztee ergibt sich ein kohlensäurehaltiges, mostartiges Getränk. Der Alkoholgehalt des Kombucha liegt bei circa zwei Prozent. Kombucha enthält einen sauren pH-Wert, was dem Bilden von Schimmel oder dem Wachsen von Keimen und/oder Bakterien entgegensteht.
Wie kann ich Kombucha herstellen?
Wer Kombucha selber herstellen will, dem bieten verschiedene Firmen, Apotheken und Reformhäuser die Möglichkeit zum Kauf eines Startersets in Bioqualität an. Diese Startersets enthalten alles Notwendige, um einen Kombucha anzusetzen. Es fehlen nur noch Zucker und die gewünschte Teesorte. Traditionell bestand Kombucha aus dem Braunalgentee und später aus Grün- oder Schwarztees, die stark gezuckert waren. Heute lässt sich die Kombucha-Kultur mit verschiedenen, hoch gezuckerten Teesorten kombinieren.
Als wichtigste Voraussetzung stellt sich bei der Herstellung die Hygiene dar. Sie erweist sich als unverzichtbar und gilt für alle Gerätschaften, die mit der Kombucha-Kultur oder den Flüssigkeiten in Berührung kommen. Die Kombucha-Kultur benötigt eine ständige Verbindung zu der unter ihr liegenden Flüssigkeit, wodurch es notwendig ist, den Kombuchapilz leicht unter die Flüssigkeit zu drücken. Während der Fermentierung kann Gasbildung dazu führen, dass sich der Pilz aus der Flüssigkeit heraus hebt, leichtes Beschweren verhindert dieses.
Zu Beginn sind alle Gerätschaften zu reinigen. Hat der Grundtee lange genug gezogen kommt der Zucker dazu, welcher bis zum vollständigen Auflösen einzurühren ist. Nach dem Erreichen einer Temperatur von circa 30 Grad kann der Kombuchapilz seinen Platz auf dem Grün- oder Schwarztee einnehmen. Nachdem der Kombuchapilz seinen Platz eingenommen hat, ist das Glas mit einem sauberen Küchentuch und einem haushaltüblichen Gummi zu verschließen.
Die Gärzeit liegt in etwa bei sieben bis zehn Tage. Verändern sich der Geruch oder das Aussehen und/oder bildet sich Schimmel auf der Oberfläche, dann hat es nicht funktioniert und die Kultur ist abgestorben. In diesem Fall fällt alles der Entsorgung anheim und erfordert einen kompletten Neustart.
Ab dem fünften Tag lohnt es sich, den Kombucha täglich zu probieren und den für den eigenen Geschmack besten Gärgrad herauszufinden und zu erhalten. Bei einem gut gelungenen Kombucha bildet sich auf der Oberfläche ein neuer Kombuchapilz. Dieser neue Kombuchapilz lässt sich nach dem Abnehmen zum Aufbau eines neuen Kombucha nutzen. Auf diese Weise lässt sich die jeweilige Kombucha-Kultur mehren und für weitere Brauvorgänge vorbereiten oder mit anderen Kombucha-Trinkern tauschen.
Warum ist Kombucha so gesund?
Wie bei allen Fermentationen enthält auch Kombucha bestimmte Inhaltsstoffe, die eine positive Wirkung auf Körper und Geist ausüben. Zu ihnen zählen beispielsweise:
• Antioxidantien
• Vitamin C
• Vitamine der B-Gruppe
• Milchsäure
• Essigsäure
• Glucuronsäure
• Bernsteinsäure und/oder
• Zitronensäure.
Der ehemals hohe Gehalt an Zucker hat sich beim Fermentieren aufgelöst in Glucuronsäure und Essigsäure, wodurch er nicht zu den stark zuckerhaltigen Getränken gehört. Der süße Grundtee hat sich in ein leichtes Erfrischungsgetränk verwandelt, dass seine Heilwirkung frei gibt, die Körperabwehr anregt und für neuen Schwung sorgt.
Im Jahre 2000 führten die Wissenschaftler Farnworth und Dufresne eine nicht klinische Forschungsreihe in Russland durch. Bei dieser stellten sie fest, dass sich der Genuss von Kombucha positiv auf die Probanden auswirkte. Sie wiesen darauf hin, dass seine Inhaltsstoffe nicht alleine zu betrachten sind, sondern diese miteinander Verbindungen eingehen und auf diese Weise gemeinsam wirken. Ihre Forschung rückte die bisher angenommenen Heilwirkungen in ein neues Licht. Sie sprachen ihm aufgrund ihrer Ergebnisse folgende Wirkungen zu:
• das Verbessern des Widerstands gegen Krebs
• das Reduzieren von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• das Fördern des Magen-Darm-Traktes
• das Stimulieren des Kreislaufsystems
• das Reduzieren entzündlicher Prozesse.
Sie fassten die Studie unter Food Research International 33(6): 409-421 2000 zusammen und veröffentlichten sie dort.
Kapseln, die Alternative zum Getränk
Als Alternative zum zuckerreichen Kombucha-Getränk bieten sich Kapseln an Kombucha lässt sich mit den notwendigen Grundstoffen wie dem Kombuchapilz, einem Starterset oder dem aufbereiteten Pilz leicht selber herstellen. Wem dies zu aufwendig erscheint, kann Kombucha als fertiges Erfrischungsgetränk kaufen. Zudem ist zu bedenken, dass es beim Herstellen von Kombucha zu einem Gärprozess kommt. Wer selber Kombucha herstellen will, muss daher damit rechnen, dass es nicht immer klappt. Durch Verunreinigungen kann es zum Abbruch und/oder zu einer Unterbrechung des Gärprozesses kommen, welches dazu führt, dass der Kombucha unangenehm riecht und verdirbt. Verunreinigter Kombucha gehört entsorgt.
Kombucha eignet sich nicht für Personen, die eine Alkoholabhängigkeit aufweisen und/oder empfindlich auf fermentierte Lebensmittel reagieren. Die Einnahme von Kombucha kann zu Magenbeschwerden führen und fertig gekaufter Kombucha kann unerwünschte Zusatzstoffe enthalten oder einen hohen Zuckergehalt aufweisen.
Als gute Alternative stellen sich Kombuchakapseln dar. Diese Kombuchakapseln eignen sich für Erwachsene jeden Alters, sind leicht zu transportieren und lassen sich problemlos an jedem Ort einnehmen. Der leicht säuerliche Geschmack des Kombucha lässt sich mit den Kapseln ebenfalls umgehen, was seiner Wirkungsweise nicht schadet.